Unser Wappen
durch historische Grenzkonflikte geprägt
Das Wappen von Niederheimbach ist durch historische Grenzkonflikte zwischen Kurmainz und Kurpfalz geprägt und durch einen silbernen schrägen Wellenbalken als Trennlinie zwischen Rot und Schwarz geteilt. Oben links ein schräg liegender goldener Krummstab hinter einer goldenen Mitra, darüber ein silbernes sechsspeichiges Rad, unten rechts ein steigender, rot gekrönter und rot bewehrter Löwe, über ihm eine goldene Weintraube mit Weinblatt. Das Ringen der beiden ist auch im Wappen von Niederheimbach dargestellt. In der linken oberen Ecke wird Kurmainz (Mainzer Rad) dargestellt und unten rechts Kurpfalz (Pfälzer Löwe) gezeigt. Getrennt sind die beiden durch ein silbernes Band, den Heimbach, welcher bis 1826 historische Grenze zwischen Kurmainz (rechts) und Kurpfalz (Links) war.
Kurpfälzer Einfluss von den Wittelsbachern, einem der ältesten deutschen Hochadelsgeschlechter, regiert zeigt sich heute noch im Wappen von Oberdiebach, Manubach oder Bacharach in Form der Wittelsbacher Raute.
Kurpfälzer Seite war auch die Seite außerhalb des befestigten Dorfkerns, Gebiet für Evangelen mit viel Fachwerk bis 1899 man sagt zu Evangelen Blaukopp, verschiedene Gründe, z.B. die wohl blaue Kopfbedeckung protestantischer Färber oder am wahrscheinlichsten geht es auf die blaue Uniform der preußischen Soldaten zurück, die von der kath. Bev. als protestantisches Übel und Besatzer angesehen wurden.