Torbogen | © Gerhard Blum

Torbogen aus dem 12. Jahrhundert

Überreste aus dem Mittelalter

Torbogen - Ortsbefestigung

Überreste der mittelalterlichen talseitigen Ortsbefestigung und der Torbogen stammen noch aus dem 12 ten Jahrhundert. Bruchsteinmauer mit anschl. Wehrgang, auch im Wohnhaus Hinterbach 3 verbaut (Torturm). Weitere Reste bei Heimbachtal 22 und Hinterbach 2.

Zwischen dem noch heute gut erhaltenen „Bogen“  der alten Befestigungsmauer und dem alten Feuerwehrhaus befand sich der 1960 abgerissene Niederheimbacher Ochsenstall.

Genau an dieser Stelle hatte einst der „Templer-Orden“ sein „Heilig-Grab-Gut“. Nach Dr. Becker: lag „Der Tempelhof ohne Zweifel in der Hinterbach an dieser Stelle,---und hatte nach dem Bach zu mehrere große Fensteröffnungen“. Die Ringmauer war zu Beckers Zeiten, so wie er das beschreibt, noch gut erhalten. Ein Teil davon wurde zusammen mit dem Ochsenstall Ende 50er, Anfang 60er Jahre abgerissen.

Durch die Aufmerksamkeit einiger Bürger wurde der „Bogen“ noch vor dem völligen Abriss gerettet.

Pabst Clemens hob den Templerorden auf, die Besitztümer fielen dem Johanniter Orden zu. Das „Heilig-Grab-Gut“ zu Niederheimbach, soll in einer Urkunde aus dem Jahre 1317 benahmt sein.