Der Siebenburgenblick

Zusammen getragen von Heinz Scheibe

1974 Errichtung des Siebenburgenblick-Turmes, hoch über der Burg Sooneck und dem Rhein. In den 1960er Jahren hat ein ehemaliger Niederheimbacher, Lehrer Carl Conrad, diesen Platz mit der Aussicht auf; damals noch sieben Burgen, entdeckt. Heute kann man nur noch 6 Burgen von dem Turm aus sehen, weil erhöhter Baumwuchs die Sicht auf die siebente Burg Reichenstein verdeckt. Conrad’s Anregung zufolge, wurde der ca.11 Meter hohe Turm an dieser Stelle errichtet. Architekt war der Niederheimbacher Eugen Krämer, Baufirma die Binger Zimmerei J.B. Hassinger. Es sind, 42 Stufen zur 4,5 mal 4,5 mtr. großen Plattform zu erklimmen, um den einmalig schönen Rundblick über das Rheintal zu genießen.

Die  Burg Sooneck, die Heimburg, Ruine Fürstenberg, Burg Stahleck, Kammerburg und Nollig, ist zu sehen. Der Verkehrsverein ließ 1987 eine Hinweistafel auf der Plattform anbringen, auf der mit eingefrästen Namen und Richtungspfeilen alle Sehenswürdigkeiten  markiert waren. Schließlich war die Tafel unleserlich geworden, weil viele Besucher der letzten 20 Jahre darin ihre Visitenkarte einkritzelten und eine gründliche Überarbeitung unerlässlich war. Die Arbeit wurde, wie schon 1987, 2007 von Heinz Scheibe, Mitglied des Rentnerringes, ehrenamtlich ausgeführt. Aber auch das Gebälk erhielt seine Pflege. 1984 einen neuen Schutzanstrich durch die Gemeindearbeiter, später von der FWG, und in letzter Zeit vom örtlichen aktiven Rentnerring Niederheimbach. Durch die Försterei, durch den Wald-Erholungsverband wurde die weitere Erhaltung des Turmes gesichert. Neue Verstrebungen zur Stabilisierung und die Erneuerung der oberen Plattform 2006, waren die vorerst letzten Arbeiten, um den Aussichtsturm für hoffentlich viele weitere Jahre zu erhalten und vielen Wanderern einen herrlichen Ausblick auf das Rheintal zu sichern.